KMI Interview mit Mandy Wölke

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Dieses Mal haben wir Mandy Wölke, die am Kompetenzzentrum KMI und im KMI-Projekt arbeitet, interviewt. Sie beantwortet in unserem Gespräch Fragen zu ihren Zielen im Projekt sowie zu ihrer Arbeit am Kompetenzzentrum und im Forschungsprojekt. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr darüber! 

Als Kompetenzzentrum möchten wir einen tieferen Einblick in unsere Projektarbeit und die Menschen dahinter geben. Dafür werden wir in einer Interviewreihe unsere Mitarbeitenden vorstellen und ihre Aufgaben, Herausforderungen und Ziele näher beleuchten.   

 

Wer bist du und was machst du am KMI?

 

Mein Name ist Mandy Wölke und ich bin als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum KMI im gleichnamigen Forschungsprojekt KMI seit Start des Projekts im Dezember 2021 tätig. 

 

Welche Meilensteine hast du dieses Jahr schon erreicht?

 

Einer der besonderen Meilensteine dieses Jahr war die Veröffentlichung unserer Beta-Version des Digital Index. Ziel des Projektes KMI ist es, Unternehmen in Ihren Transformationsprozessen zu unterstützen, um durch den arbeitsgestalterischen Einsatz von KI einen sozialen, ökologischen und ökonomischen Nutzen generieren zu können. Dafür braucht es Unterstützungstools, die wir im Rahmen des Projektes entwickeln – der Digital Index ist eines davon. Es handelt sich dabei um ein Selbstbewertungstool, welches sich an Unternehmen richtet, die durch gezielte Fragestellungen den aktuellen Stand der Implementierung von KI-Technologien in ihrem Betrieb besser verstehen und optimieren möchten. Im Ergebnis werden gezielte Handlungsempfehlungen ausgegeben, welche den Unternehmen einen Weg aufzeigen, um das eigene Unternehmen fit für KI zu machen, unabhängig von ihrem bisherigen Digitalisierungsgrad. 

 

Was zeichnet die Arbeit am KMI/ im Projekt für dich aus? Was gefällt dir daran?

Die Arbeit im KMI-Projekt zeichnet sich in meinen Augen durch die enge, effektive Zusammenarbeit in einem außergewöhnlich vielfältigen, interdisziplinären Team aus. Mir gefällt dabei auch der unmittelbare Austausch zwischen Forschung und Praxis. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit unseren Anwendungspartner: innen ist hier besonders wertvoll. Ich staune immer wieder, dass unser Praxispartner: innen trotz hoher Belastungen durch das Tagesgeschäft wieder die notwendigen Ressourcen und das Engagement aufbringen, um sich so intensiv mit uns zu vernetzen – das zeigt das große Interesse und die Relevanz, die das Projekt für sie hat. Wir aus der Forschung wiederum profitieren enorm davon, um unsere Lösungen gezielt an den Bedürfnissen der Praxis auszurichten und haben die Möglichkeit, ihre alltäglichen Herausforderungen durch maßgeschneiderte KI-Lösungen zu unterstützen. Trotz der geografischen Verteilung über Westsachsen gelingt es uns, gemeinsam eine klare Vision zu verfolgen und innovative Lösungen für den praktischen Einsatz von KI zu entwickeln. Diese Teamdynamik ist nicht selbstverständlich und sie wird durch die Offenheit und die ausgeprägte Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten ermöglicht. 

Warum erachtest du das Projekt als besonders relevant? Welche neuen Erkenntnisse konnten im Rahmen des Projekts gewonnen werden?

 

Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur ein Modewort, sondern wird mehr und mehr Einzug in unser gesamtes Leben erhalten. Insbesondere in der heutigen Arbeitswelt wächst der Druck auf Unternehmen, nicht nur profitabel, sondern auch nachhaltig und gesellschaftlich verantwortlich zu agieren. KI bietet enorme Potenziale, um diese Anforderungen zu erfüllen, sei es durch effizientere Prozesse, Ressourcenoptimierung oder innovative Lösungen, die einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft haben. Ein zentrales Anliegen dieses Projekts ist es, Unternehmen nicht nur dabei zu unterstützen, KI einzuführen, sondern dies auf eine Weise zu tun, die sowohl die Mitarbeitenden als auch die Unternehmensverantwortung stärkt. Die arbeitsgestalterische Herangehensweise fördert zudem eine menschenzentrierte Perspektive und sorgt dafür, dass die Mitarbeitenden nicht nur als Nutzer: innen der Technologie gesehen werden, sondern aktiv in die Gestaltung und Umsetzung eingebunden sind. Wir haben uns daher innerhalb des Projekts das Ziel gesetzt Unternehmen bei den veränderten Arbeitsanforderungen durch den Einsatz von KI zu unterstützen und dabei auch ein Bewusstsein für die Integration von Nachhaltigkeitszielen, sowie eine allgemeine Stärkung der Innovationskultur zu schaffen. 

 

Profilbild Mandy Wölke
Beantwortet hat die Fragen unsere Mitarbeiterin Mandy Wöke.

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