Als Kompetenzzentrum möchten wir einen tieferen Einblick in unsere Projektarbeit und die Menschen dahinter geben. Dafür werden wir in einer Interviewreihe unsere Mitarbeitenden vorstellen und ihre Aufgaben, Herausforderungen und Ziele näher beleuchten.
Dieses Mal haben wir Anja interviewt. Sie arbeitet am Kompetenzzentrum KMI im KMI-Projekt. Anja beantwortet in unserem Gespräch Fragen zu ihrer Arbeit am Kompetenzzentrum und im Forschungsprojekt. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr darüber!
Wer bist du und was machst du am KMI?
Mein Name ist Anja und ich arbeite inzwischen seit knapp vier Jahren am Kompetenzzentrum KMI. Dabei bin ich im gleichnamigen Projekt KMI tätig, das sich mit der menschzentrierten, nachhaltigen Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt.
Bevor ich am KMI gearbeitet habe, war ich in verschiedenen Forschungsprojekten tätig und durfte gemeinsam mit Industrie- und Wissenschaftspartnern an unterschiedlichen Digitalisierungsvorhaben arbeiten. Dabei reichten meine Schwerpunkte von E-Health und quantitativer Forschung zu E-Learning-Methoden und Gamification sowie klassischem Projektmanagement. Im Projekt KMI beschäftige ich mich hauptsächlich mit dem Schwerpunkt der menschgerechten Einführung von KI, mit dem Ziel, Führungskräften und Mitarbeitenden einen verständlichen, transparenten und praxisnahen Einstieg in den Umgang mit neuen Technologien zu ermöglichen.
Was zeichnet die Arbeit am KMI/ im Projekt für dich aus? Was gefällt dir daran?
Ich schätze vor allem die praxisnahe Arbeit im Projekt. Mir gefällt besonders, dass wir gemeinsam mit den Pilot-Unternehmen Lösungen entwickeln und nicht nur „von außen“ analysieren. So können wir sicherstellen, dass die entwickelten Tools nachhaltig dort wirken, wo sie benötigt werden. Darüber hinaus schätze ich vor allem unser Team. Durch die hohe Interdisziplinarität kommen unterschiedliche Denkweisen zusammen, was nicht zuletzt die Qualität unserer Arbeit verbessert. Dabei lebt unser Teamgeist von einer Mischung aus fachlicher Ernsthaftigkeit und einer Atmosphäre von Zusammenhalt, in der man viel miteinander lachen kann.
Am Kompetenzzentrum KMI schätze ich vor allem die Vielfältigkeit der Projekte und dass wir wissenschaftlich in einer Breite arbeiten können, die man selten an einem Ort findet. Die Themen reichen von KI-gestützter Arbeitsgestaltung über digitale Transformationsprozesse in der Medizin bis hin zu Fragen der organisationalen Resilienz. Dadurch arbeiten wir nicht nur mit unterschiedlichen Methoden und Disziplinen, sondern auch in ganz verschiedenen Anwendungsszenarien. Diese Dynamik und die Möglichkeit, in immer neuen Bereichen zu forschen, machen die Forschungsarbeit am KMI Kompetenzzentrum für mich so spannend.
Was war dein letzter großer Meilenstein bei der Arbeit im KMI Projekt?
Mein letzter großer Meilenstein im KMI-Projekt war die Verantwortung für die Organisation, Durchführung und Auswertung unserer Breitenerhebung. Dabei ging es darum, ein umfassendes Bild über den aktuellen Stand der KI-Einführung sowie über Einstellungen, Herausforderungen und Bedarfe in Unternehmen in der Region Mitteldeutschland zu gewinnen.
Was zeichnete die Breitenerhebung für dich als Meilenstein aus und wo lagen besondere Herausforderungen?
Besonders spannend war es für mich, die vielfältigen Perspektiven – von Motivation bis Skepsis – sichtbar zu machen und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für uns als KMI abzuleiten. Dabei lag eine besondere Herausforderung darin, ausreichend Unternehmen für die Beteiligung zu akquirieren, um eine aussagekräftige Stichprobe zu gewährleisten.
Die Erreichung dieses Meilensteins hat nicht nur wertvolle Daten für das Projekt und den Digitalisierungsstand in der Region Mitteldeutschland geliefert, sondern auch gezeigt, wie wichtig die Aufklärung über praxisnahe, menschzentrierte KI-Gestaltung ist.